Die erste Generation des legendären Mustangs wurde 1964 auf der New Yorker Weltausstellung vorgestellt und bis 1966 gebaut.
Zum damaligen Zeitpunkt wohl unvorstellbar, wie erfolgreich die ersten “Pony Cars”, Coupe sowie Cabriolet, verkauft wurden und auch über Jahrzehnte nichts an ihrer Beliebtheit verloren haben. Im Gegenteil, der Wunsch ein solch wunderschönes Fahrzeug zu besitzen ist mittlerweile so groß, dass “Ponys” nur noch sehr selten ihre Besitzer wechseln und deswegen die meisten Wünsche leider unerfüllt bleiben.

Eine äußerst verkaufsfördernde Strategie von Ford war es, dass sich der Kunde die Ausstattung und die Extras seines Mustang-Modells, individuell zusammenstellen konnte. Dies betraf auch die Motorisierung, die von einem kleinen Sechszylinder-Motor bis hin zum leistungsstaken V8-Motor reichte.
Die ersten Modelle ohne Sonderwünsche verließen das Band in Weiß mit roter Innenausstattung.
In der ersten Generation wurden insgesamt ca. 1.290.000 Fahrzeuge, davon 174.000 Cabrios, verkauft.

Der heute heiß begehrte und unvergleichliche “Mustang Fastback” wurde erstmals im Jahr 1965 gebaut und hat bis heute einen nicht zu brechenden Kult-Status erreicht.
Shelby produzierte ebenfalls 1965, mit einer Auflage von 562 Stück, den Shelby GT-350, eine Rennsportversion des Mustang Fastback mit einem 306 PS starken 4,7-Liter-V8-Motor.

Die zweite Generation wurde zweitürig als Coupe und Cabriolet von 1967 – 1968 gebaut.

Das neue 67`Modell hatte die gleiche Form wie die erste Generation, fiel aber optisch in der Ausstattung und vor allem in der Motorisierung, die auf einen leistungsstarken 6,4-Liter-Motor mit 320 PS erhöht wurde, etwas größer aus.
Für die Pony-Modelle 1968 wurden dann die Motorisierungs-Varianten nochmals gründlich überarbeitet und es wurden ein neuer 4,9-Liter-V8-Motor mit 230 PS, sowie zwei verschiedene Siebenliter-Motoren in die Fertigung aufgenommen.
Auch in diesen Jahren wurde von Shelby ein Shelby-Mustang konzipiert, der nicht mehr nur für den Rennsport gedacht war, sondern auch für alle zivilen Autofahrer.
Produziert wurden 1175 Stück vom GT-350 mit dem bekannten 306 PS starken 4,7-Liter-Motor, sowie 2050 Stück des Shelby GT-500 mit einem getunten Coba-Jet-7-Liter-V8-Motor, der es auf stolze 355 PS brachte. Diese Modelle waren ausschließlich als Fastback Coupes lieferbar.
In der zweiten Generation wurden insgesamt ca. 789.000 Fahrzeuge, davon ca. 70.000 Cabrios und ca. 113.000 Fastback-Modelle, verkauft.

Die dritte Generation der Mustangs wurde von 19969 – 1070 gebaut.

Bei den Modellen 1969 wurden nochmals die Dimensionen vergrößert und verschiedene Details verändert. Im Zusammenspiel mit der gesamten Form und dem “aggressiven” Aussehen, hinterläßt dieses Modell beim Betrachter den Eindruck, dass hier wohl ein Haifisch Modell gestanden hat.
Die Veränderungen bei den Modellen von 1970 waren unter anderem bei den Scheinwerfern, den Kotflügeln und der Heckblende zu finden.
Ford produzierte in knapp zwei Jahren, in der dritten Mustang Generation, knapp 500.000 Fahrzeuge.

Selbstverständlich war auch in dieser Ära der Mustang Shelby zu finden, der sich jedoch mit erheblichen Veränderungen an Front und Heck, vom aktuellen Mustang sehr abhob.
Angeboten wurde der GT-350 als Sportsroof und Cabriolet mit einem 5,8-Liter-V8-Motor bd er GT-500 ebenfalls als Sportroof und Cabriolet, dessen Motorraum mit einem 335 PS starken Cobra-Jet-Siebenliter-Motor ausgestattet war.
1970 räumte Shelby seine Lagerbestände und baute letztmalig ca. 300 Exemplare des GT-350 und ca. 300 Exemplare des GT-500. Im Anschluss wurde die Produktion des Shelby Mustangs eingestellt.